Personalentwicklung – Lernen als Wettbewerbsfaktor

Personalentwicklung – Lernen als Wettbewerbsfaktor

Personalentwicklung - Lernen als Wettbewerbsfaktor

Teil 2 der Beitragsserie zum Qualitätsmanagement

 

Mitarbeiter stellen einen, wenn nicht sogar den wichtigsten Baustein eines Unternehmens dar und haben somit einen großen Einfluss auf die Qualität. Doch wie kann ein durchgängiger Standard an Qualifikationen der Mitarbeiter im gesamten Unternehmen gewährleistet werden? Sowie eine optimale Vorbereitung der Mitarbeiter bezüglich ihrer Aufgaben und unterschiedlichen Anforderungen gesichert werden?

Mit solchen Fragen beschäftigt sich auch Geschäftsführer Noah, nachdem er sich einen Überblick über seine unternehmerische Struktur geschaffen hat.
Sein nächster Schritt ist die Förderung der Fähigkeiten, Motivation und Kompetenzen seiner Mitarbeiter. Durch die zunehmend globale, digitale und komplexe Arbeitswelt müssen sich Noah und sein Team auf neue Herausforderungen gefasst machen und diese bewältigen. Immer mehr ist ein Umdenken gefordert – Lernen als Wettbewerbsfaktor für Unternehmen und als Bestandteil des täglichen Arbeitsprozesses.

 

 

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Neben dem fachlichen Wissen oder den sogenannten Hard Skills, sind auch vermehrt die Soft Skills eines Mitarbeiters gefragt. Soft Kills beziehen sich primär auf soziale Kompetenzen und zusätzliche Fähigkeiten der Mitarbeiter. Diese werden zusammen mit den fachlichen Qualifikationen im Beruf eingesetzt.

Gefragte Business Skills für Unternehmen sind zum Beispiel:

  • Eigentinitiative 
  • Neugier und Lernbereitschaft 
  • Analytisches Denken 
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Leistungsbereitschaft 
  • Begeisterungsfähigkeit  
  • Belastbarkeit
  • Unternehmerisches Handeln 
  • Verantwortungsbereitschaft
  • Auftreten 
  • Anpassungsfähigkeit 

 

Vermittlung von Kenntnissen und Entwicklung von Kompetenzen sollen als Investition angesehen werden.

Der Teilbereich Personalentwicklung hat sich bei Noah in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Noah beabsichtigt die gesamte Organisation, also sämtliche Teams und Mitarbeiter zu befähigen, nicht nur Aufgaben erfolgreich zu bewältigen, sondern sich auch neuen Herausforderungen selbstbewusst zu stellen. Dafür muss Noah zunächst die Motivation, als auch Verantwortung der Mitarbeiter stärken.

 

Doch welche Erwartungen haben Noah und sein Team an die Personalentwicklung? 



Erwartungen aus Sicht der Geschäftsführung
  • Neue Motivation und Leistungssteigerung der Mitarbeiter
  • Anstieg der Wettbewerbsfähigkeit
  • Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit
  • Vermittlung von Schlüsselqualifikationen
  • Verbesserung und Aufrechterhaltung von fachlichen und persönlichen Qualifikationen
  • Mitarbeiterbindung
  • Erhöhung der Produktivität und Verbesserung der Gewinnspanne
Erwartungen + Ziele aus Sicht der Mitarbeiter 
  • Verbesserung und Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit 
  • Aktivierung ungenutzter Potenziale und Fähigkeiten
  • Übertragung neuer Aufgaben
  • Verbesserung und Aufrechterhaltung der fachlichen und persönlichen Qualifikation 

 

 

 

 

Zahlreiche Studien zeigen zudem, dass Weiterbildungsangebote auch von Arbeitnehmern gefordert werden. Vor allem die Arbeitnehmer-Zielgruppe der sog. Millennials – die Generation geboren zwischen den Jahren 1982 und 1996 – legt Wert auf veränderte Arbeitsbedingungen und Fortbildungsmöglichkeiten. Durch den Einsatz von Entwicklungsmöglichkeiten wird das Unternehmen nicht nur interessant für bereits angestellte Mitarbeiter, sondern auch für potenzielle Arbeitnehmer.

 

                                                                                       Quelle: https://www.webcampus.de/blog/134/generation-y-e-learning-fuer-millennials

 
 
3 Schritte des Wettbewerbsfaktors Lernen

Ein Instrument der Personalentwicklung ist das Bildungscontrolling. Unabhängig von Aus- / Fortbildung oder der allgemeinen Mitarbeiterförderung, alle Punkte zielen darauf ab, das Können der Mitarbeiter zu verbessern. Noahs Personalabteilung konzentriert sich dabei vor allem auf die Erweiterung von Qualifikationen der Mitarbeiter und somit der Optimierung der Effektivität, Effizienz und folglich dem Ausbau von Wettbewerbsvorteilen.

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Die größte Chance für jedes Unternehmen ist die Investition in Bildung

Dr. Hans-Paul Bürkner

 
Bedarfsanalyse 

Bevor Noahs Mitarbeiter jedoch geschult werden können, müssen zuerst die benötigten Qualifikationen bestimmt werden. Dazu führt Noahs Personalabteilung eine Bildungsbedarfsanalyse durch. Mit Hilfe eines Soll-Ist-Vergleichs können Abweichungen zwischen betrieblichen Anforderungen und bereits bestehenden Qualifikationen identifiziert werden.

 

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Bedarfsanalyse mittels Qualifikationsmatrix

Steigt die Mitarbeiteranzahl in Noahs Unternehmen, ist es nicht mehr so einfach eine Übersicht bzw. die Auskunft über bestehende Kenntnisse, Fähigkeiten und möglichen Kompetenzlücken aller Mitarbeiter zu gewährleisten. Damit die Personalabteilung einen Überblick erhält, kann eine Kompetenzmatrix bzw. Qualifikationsmatrix eingesetzt werden. Diese ermöglicht es gewünschte, fehlende und aufzubauende Kompetenzen für jeden einzelnen Mitarbeiter zu definieren. Durch ein solches System kann Noah seine Anforderungen an seine Mitarbeiter definieren und den notwendigen Schulungsbedarf zur Verfügung stellen.

 

 

 

 

Mitarbeiter-Trainings

Nach der Bestimmung der benötigten Qualifikationen und Anforderungen anhand eines Systems oder einer Qualifikationsmatrix, müssen im nächsten Schritt die Trainings bestimmt und zugeordnet werden. Noah hat in den letzten Jahren vor allem auf E-Learning gesetzt, um die Schulungsabläufe zu vereinfachen. Klarer Vorteil des E-Learnings im Vergleich zu gewöhnlichen Schulungen, in Form von Seminaren ist es, ortsunabhängig, zu jeder Zeit und bedarfsgerecht lernen zu können. Außerdem kann jeder Mitarbeiter gleichzeitig durch die digitale Auswertung der Trainings Auskunft über seine persönliche Entwicklung erhalten. So können Noahs Mitarbeiter kurzfristig und parallel spezielle Kenntnisse erarbeiten, zum Beispiel über eine Online Lernplattform (Web Based Training) oder Offline über bestimmte Lernprogramme im Unternehmen, dem heimischen PC oder unterwegs über das Smartphone. Das E-Learning ermöglicht Noahs Mitarbeitern eine schnelle Anpassung an neue Bedingungen, zum Beispiel an veränderte Anforderungen der Kunden oder die Kenntnisse über neue Technologien.

 

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Beispiel eines digitalen Trainingssystems mit Kalender, Trainingsplan und einem Dashboard für Mitarbeiter mit ihren Trainings und Zertifizierungen
 
 
Mitarbeiter-Zertifizierung

Haben Noahs Mitarbeiter an einer Schulung teilgenommen, ist es ihm wichtig, die Teilnahme durch eine Zertifizierung zu bestätigen. Das hilf Noah die jeweiligen Fähigkeiten der Mitarbeiter festzuhalten und das Verständnis für bestimmte Sachverhalte zu zuordnen. Außerdem erhalten auch seine Mitarbeiter eine Rückmeldung zu erfolgreich absolvierten Trainings und neu erlernten Kenntnissen. So kann mit Hilfe der Zertifizierung das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter gestärkt werden, was wiederum die positive Haltung gegenüber Aufgaben fördert. Durch standardisierte Arbeitsweisen, dank einheitlicher Trainings und der Zertifizierungen alle Mitarbeiter, kann zudem die Qualität im Unternehmen gesteigert werden.

 

Anschließendes Feedback, sei es über Mitarbeitergespräche oder Kundenbewertungen stellt einen wichtigen Aspekt der Qualitätssicherung in deinem Unternehmen dar. Erfahre mehr zu diesem Thema im dritten Teil unserer Beitragsserie zum Qualitätsmanagement.

 

 


 

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